Soziale Phobien oder auch Anthropophobien beginnen oft in der Jugend, zentrieren sich um die Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen in verhältnismäßig kleinen Gruppen (nicht dagegen in Menschenmengen) und führen schließlich dazu, daß soziale Situationen vermieden werden. Im Unterschied zu den meisten anderen Phobien sind soziale Phobien bei Männern und Frauen gleich häufig. Direkter Augenkontakt wird in einigen Kulturen als ausgesprochen belastend empfunden. Soziale Phobien sind in der Regel mit einem niedrigem Selbstwertgefühl und Furcht vor Kritik verbunden. Beschwerden können Erröten, Zittern, Übelkeit oder auch Panikattacken sein. In extremen Fällen kann beträchtliches Vermeidungsverhalten schließlich zu vollständiger sozialer Isolierung führen.
http://www.sozialphobie-do.de/ Die Selbsthilfe Seite für Menschen mit sozialen Ängsten stellt ihre Gruppe vor und hilft bei Fragen zur Phobie und Therapie weiter.