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Köln (bis 1919 auch "Cöln") ist die viertgrößte Stadt Deutschlands und die größte Stadt Nordrhein-Westfalens. Köln hat einen der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte (mit dem Rangierbahnhof Gremberg und dem größten Container- und Umschlagbahnhof des Binnenlandes Eifeltor) und Binnenhäfen Europas. Die Stadt gilt als wirtschaftliche, kulturelle und historische Hauptstadt des Rheinlandes. Mit einem Ausländeranteil von 18,6 % (189.030) gilt Köln als multikulturelle Hochburg. Köln zählt zu den großen Universitätsstädten, der Anteil der Studenten in Köln liegt bei 8,3 %, das sind über 85.000 Studenten. Köln ist besonders stolz darauf, Millionenstadt zu sein. Im Zuge der letzten Eingemeindungen zum 1. Januar 1975 wurde dieses Ziel zunächst erreicht (vergleiche Einwohnerentwicklung). Nachdem die Stadt Wesseling jedoch zum 1. Juli 1976 wieder ausgegliedert wurde, sank die Einwohnerzahl wieder unter die Millionengrenze. In letzter Zeit zählt man bei der Stadtverwaltung alle Einwohner, die mit einem Zweitwohnsitz gemeldet sind, mit. So kommt die Stadt auf 1.020.603 Einwohner (31. Dezember 2003). Offiziell waren Ende 2003 mit Erstwohnsitz aber nur 965.954 Personen in Köln gemeldet. Die wirtschaftliche Bedeutung Kölns liegt in ihrer Lage am Schnittpunkt des Rheins, mit einem der Haupthandelswege zwischen Ost- und Westeuropa, begründet. Köln ist die älteste der deutschen Großstädte: Der Name Köln, zur Römerzeit Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), geht auf die römische Kaiserin Agrippina zurück. Die Gattin von Claudius war am Rhein geboren und ließ "Colonia Agrippina" im Jahre 50 n. Chr. zur Stadt erheben. In der Römerzeit war es Statthaltersitz der Provinz Germania Inferior. Um 80 n. Chr. erhielt Köln mit der Eifelwasserleitung einen der längsten römischen Aquädukte überhaupt. Die Römer befestigten Köln mit einer Stadtmauer, deren Reste heute noch zu sehen sind. Auch im Frühmittelalter war Köln bedeutend. Bis Anfang des 6. Jhs. Hauptort eines selbständigen fränkischen Teilkönigreiches, ging es anschließend im Reich Chlodwigs auf, bewahrte aber starke Eigenständigkeit im Gebiet der "Ribuarier". Seit dem 12. Jahrhundert hat Köln neben Jerusalem, Byzanz und Rom die Bezeichnung "Sancta" im Stadtnamen: "Sancta Colonia Dei Gratia Romanae Ecclesiae Fidelis Filia" -- Heiliges Köln von Gottes Gnaden, der römischen Kirche getreue Tochter. Mit der Besetzung durch die französischen Truppen 1794 während der Französischen Revolution endet die Geschichte des "Heiligen Köln". Im Jahre 1815 wird die Stadt Köln und das Rheinland dem Königreich Preußen einverleibt. Köln wird im Laufe der folgenden Jahrzehnte neben Berlin zur größten und wichtigsten Stadt in Preußen. Im Jahre 1880 wird der 632 Jahre andauernde Bau des Kölner Doms endlich abgeschlossen - zumindest vorübergehend, denn auch heute noch sind Reparaturarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg und wegen Umweltschäden am Gestein erforderlich. Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt durch Flächenbombardements zu über 90 % zerstört; die Einwohnerzahl sinkt von ehemals 800.000 auf 40.000. Erst 1959 erlangt Köln wieder die Einwohnerzahl der Vorkriegszeit. Im Jahr 1975 erreicht Köln durch die Gebietsreform eine Einwohnerzahl von mehr als einer Million und ist für einige Zeit neben Berlin, Hamburg und München die vierte Millionenstadt Deutschlands. Mit der Ausgliederung Wesselings 1976 sinkt die Einwohnerzahl jedoch wieder unter die Millionengrenze. Bis auf Deutz gehörten die rechtsrheinischen Stadtbezirke Kölns bis 1802 zum Herzogtum Berg; sie waren daher überwiegend reformierter Konfession. Die heutige Innenstadt (ohne Deutz) bildete die freie Reichsstadt Köln, die übrigen Stadtbezirke waren Teil des Kurfürstlichen Erzstifts Köln; beide blieben katholisch. Der Kölner Dom, die größte gotische Kirche in Nordeuropa, wurde 1996 zum Weltkulturerbe erklärt; er ist das Hauptwahrzeichen der Stadt und dient als inoffizielles Symbol. Daten der Stadt Köln:
Kreisfreie Stadt - Gemeindekennzahl: 05 3 15 000 - Kfz.-Kennzeichen: K - Geograph. Lage: 6°57'0" östl. Länge / 50°55'60" nördl. Breite - Höhenlage: 37,5 - 118,04 m über NN - Einwohner: 965.954 - Fläche: 405,15 km² - Postleitzahl: 50xxx/51xxx - Telefonvorwahl: 0221, 02203 (Stadtbezirk Porz ohne Poll), 02232 (Meschenich), 02233 (Rondorf), 02234 (Lövenich, Weiden), 02236 (Godorf, Hahnwald, Immendorf, Gewerbegebiet Rodenkirchen, Sürth, Weiß)

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