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Der Innenhafen Duisburg Duisburg, Hansestadt, größter Binnenhafen der Welt und Verkehrskreuz für Europa, setzt Zeichen für den Strukturwandel. Der Innenhafen Duisburg umfaßt eine Fläche von 89 Hektar und erstreckt sich über eine Hafenlänge von 1,8 Kilometer. Er bietet ein einzigartiges Entwicklungspotential, um das optimistische Gütezeichen, das sich die Stadt mit „Duisburg 2000“ gegeben hat, Wirklichkeit werden lassen. Hier besteht die Chance, daß sich ein altes Hafenareal durch eine städtebaulich und architektonisch anspruchsvolle Umnutzung zu einem neuen, attraktiven und innovativen Stadtquartier wandelt. Unmittelbar an der historischen Stadtmauer gelegen und nur wenige Mituten von der City entfernt, soll an diesem zentralen Standort, rund um die architektonisch reizvollen ehemaligen Speicher- und Mühlengebäude in den nächsten Jahren ein multifunktionaler Dienstleistungspark am Wasser entstehen, in dem Arbeiten, Wohnen, Kultur und Freizeit miteinander verbunden sind. Auf der Grundlage des von dem britischen Architekten Sir Norman Foster entwickelten Masterplanes soll modellhaft und exemplarisch eine intregrierte innerstädtische Entwicklungskonzeption im Rahmen der Internationalen Bauaustellung Emscher Park realisiert werden. Zur Geschichte: Hundert Jahre alt wurde der Innenhafen am 1.Juli 1993 - eine lange Zeit mit einer spannenden Geschichte. Nachdem der Rhein schon um 1200 sein Bachbett verändert und die Stadt Duisburg sozusagen auf´s Trockene gesetzt hatte, konnte erst 1828 mit einem Bau des „Rhein-Kanals“ wieder der dringend benötigte Zugang zur zentralen Wasser-Verkehrsader Rhein geschaffen werden: Ursprung des heutigen Hochwassersperrtor am Marientor, das die Innenstadt seit 1926 vor Hochwasser schützt. Mit der Erweiterung des Hafenbassins 1893 wurde der Holzhafen ausgebaut und das Hafenbecken nach Osten verlängert. Damit erhielt der Innenhafen seine heutige Form. Getreidesilos und -speicher, -Mühlen- und Speditionshallen prägten das Bild am Innenhafen. Der Holzhandel spielte ebenfalls eine zentrale Rolle. Der Handel florierte, namhafte Unternehmen wie Mobil Oil, Klöckner Chemie AG, Lehnkering Montan AG, Dahmen- und Wasserberg oder Brohler sind Firmen, die sich im Laufe der Zeit am Innenhafen ansiedelten. Der durch den Bau des Duisburger Hafensystems enstandene Wettbewerb zwischen Duisburger und Ruhrorter Häfen führte 1905 zur Gründung der „ Verwaltung der Duisburg-Häfen“ durch den Ruhrfiskus und die Stadt. 1926 wurden die Häfen dieser Interessen -und Betriebsgemeinschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, der „ Duisburger - Ruhrorter Häfen AG“, die noch immer für die Infrastruktur im mittlerweile größten Binnenhafen der Welt verantwortlich ist. Bei einem Rundgang haben Sie die Möglichkeit, sich persönlich über historisch und industriegeschichtlich bedeutsame Gebäude und über wichtige Entwicklungsbereiche für den anstehenden Prozeß der Erneuerung und Veränderung am Innenhafen zu informieren. Beispiele: Kultur- und Stadthistorisches Museeum Das Kultur- und Stadthistorische Museum und das Duisburger Stadtarchiv befinden sich in den 1959 errichteten Mühlen- und Speichergebäuden der Duisburger Mühlenwerke AG (1942-1977). Deren Vorläufer sind die Märkische Mühlen AG (1885-1901) und die Rosiny Mühlenwerke AG (1901-1942). Ein Besuch des Museums veranschaulicht mit Exponaten das Interieur un die technischen Anlagen einer Getreidemühle, wie sie hier am Innenhafen zu finden waren. Am 22. März 1991 wurde das „Kultur- und Stadthistorische Museum“ der Öffentlichkeit übergeben. Das neue Museum besteht aus vier Gebäudeteilen:-dem neu errichtetem Eingangsbereich -dem Neubau mit dem großen Vortragssaal, zwei vollklimatisierten Räumen mit einer Gesamtfläche von 500 qm für Wechselausstellungen und einem technisch ebenso ausgestatteten Raum für die Mercator-Sammlung. Altstadtpark Auf dem ehemaligen Hafenareal zwischen Springwall und Philosophenweg - gegenüber dem Holzhafen ensteht im Anschluß an die Hafenpromenade der Altstadtpark. Die gestalteten Freiflächen werden ergänzt durch den Neubau eines Seniorenzentrums am Philosophenweg und eines Jüdischen Gemeindezentrums am Springwall. Über diesen Grünbereich sollen die bereits ausgebauten Promenaden am Wasser mit Grünanlagen am Kuhlenwall verbunden werden und eine fußläufige Anbindung zur City herstellen. Der Altstadtpark übernimmt aber auch gestalterische Funktionen als städtebauliches Pendant zum künftigen Euro-Gate am Holzhafen. Brücke Schwanentor Mit der Erweiterung der Duisburger Häfen, dem Bau des Ruhr-Canals und dem „neuen Hafenbassins“ im Jahr 1844, wird eine Vermittlung des Verkehrs zwischen Duisburg und Ruhrort über die Wasserstraße dringend notwendig. Nach den Plänen des Rhein-Ruhr-Canal-Actien-Vereins wird am Schwanentor bereits 1843 eine acht Fuß breite hölzerne Zugbrücke errichtet, die die Duisburger Innenstadt mit der Ruhrorter Chaussee verbindet.Die Verbreiterung des Innenhafens, die zusammen mit seiner Verlängerung in Richtung des Dorfes Duissern im Jahr 1893 durchgeführt wird, wie auch das zunehmende Wasserverkehrsaufkommen durch größere Schiffe machen eine neue breitere Brücke zwingend notwendig. Die so im Jahr 1904 in Betrieb genommene Klappbrücke stellt eine, mit der technischen Industrialisierung einhergehenden, beachtenswerten Ingenieurleistung dar. Ihre zwei Längshälften werden nacheinander errichtet, damit eine sogenannte „Notbrücke“ auch während der Bauzeit in Benutzung bleiben und der Straßenverkehr aufrecht erhalten werden kann. Der auf breiten Steinpfählen stehende Mittelteil hat eine Breite von 16 m und ist mittels eines Klapp-Mechanismus auf den Schiffsdurchlaß eingerichtet, während die beiden Seitenteile, die je 15,5 m über den Innenhafen ragen, nicht beweglich sind. Im Zweiten Weltkrieg wird diese Brücke völlig zerstört und im Jahr 1950 durch die vorhandene Hubbrücke ersetzt. Zwischen vier- bis sechsgeschossigen verklinkerten Stahlbetonpylonen mit schlanken verglasten Laternenaufsätzen hebt und senkt sich die Brücke. Der südöstliche Pylon trägt in Höhe des 3. Geschosses die Steue. Quellen: http://www.fh-bochum.de/fb1/af-iba/042-innenhafen.htm Text modifiziert.

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