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Der Kreis Herford (Autokennzeichen: HF), Regierungsbezirk Detmold, liegt zwischen dem Wiehengebirge im Norden, dem Weserbergland im Osten und dem Teutoburger Wald im Westen und dem Nordlippischen Hügelland im Süden. Im Kreisgebiet leben ca. 255.000 Menschen auf einer Fläche von 449,95 km². Der Kreis gehört zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. Durch den Kreis Herford führen die Autobahnen A 2 und A 30 sowie die Bahnlinien Niederlande - Osnabrück - Hannover und Köln - Hannover - Berlin. Der größte Fluss ist die Weser, die im Osten in der Stadt Vlotho auf ihrem Weg zur Nordsee durch das Kreisgebiet führt.

Bis 1807 zählte der Raum Herford zum preußischen Territorium "Minden-Ravensberg". In den Jahren 1807 bis 1813 stand das Territorium unter französischer Herrschaft. Am 1. August 1816 ging dann diese Region im neugeschaffenen Regierungsbezirk Minden der preußischen Provinz Westfalen auf. Mit Verordnung vom 18. Oktober 1816 wurde schließlich der Kreis Herford gebildet. Die Stadt Herford war kreisfreie Stadt und gehörte nicht zum Kreisgebiet. Am 1. Januar 1969 wurde sie im Rahmen der kommunalen Neugliederung in den Kreis Herford eingegliedert. Ab dem 1. Januar 1973 wurde der Kreis Herford schließlich um die Gemeinde Uffeln, die bis dahin zum Kreis Minden gehörte, erweitert. Gleichzeitig wurde Uffeln in die Stadt Stadt Vlotho eingegliedert. Neben der Kreisstadt Herford gehören heute Städte Bünde, Enger, Löhne, Spenge und Vlotho sowie die drei Gemeinden Hiddenhausen, Kirchlengern, und Rödinghausen, zum Kreisgebiet.

Der Kreis Herford unterhält Partnerschaften mit Voiron (Frankreich), Sibenik (Kroatien), Bassano del Grappa (Italien) und Condega (Nicaragua).

Den Namen "Wittekindkreis" erhielt der Kreis Herford durch seine enge Beziehung zum Sachsenherzog Wittekind. Dies spiegelt sich auch im Kreiswappen wieder. Das schwarze, springende Roß im silbernen Feld des Herforder Kreiswappens soll an den Sachsenherzog Wittekind erinnern, dessen Sarkophag in der Stiftskirche zu Enger stehen soll. Die Sage berichtet davon, daß Wittekind bis zu seiner Taufe einen schwarzen Hengst geritten haben soll. Karl der Große schenkte ihm nach der Taufe ein weißes Pferd, das später zum Wappentier von Westfalen wurde.

Daten des Kreises Herford:
Kreisstadt: Herford - Kfz.-Kennzeichen: HF - Einwohner: 255.300 - Fläche: ca. 450 km²

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